„Es ist der Natur eines wackeren Gemüts zuwider, anstatt in die Welt hinauszugehen sich hinter dem Ofen zu verkriechen.“
schrieb der deutsche Weltreisende Adam Olearius im 17. Jahrhundert.
„Die wahren Abenteuer passieren im Kopf“, meint dagegen Andre´ Heller und preist die Welt der Bücher als die Welt der Abenteuer.
Wer hat denn nun recht? Ich meine, beide!
Denn Reisen bedeutet das Erleben der äußeren Welt,
Lesen stimuliert das Erlebnis innerer Welten. Die vermittelte Kraft zwischen beiden ist unsere Subjektivität, der Nukleus der Person,
in der das Erlebnis Patagoniens oder Amazoniens ebenso nachhallt wie die Lektüre von Marcel Proust oder Cormac McCarthy.
Diese Seite ist der doppelte Nachhall des Reisens und des Lesens.
Sie ist ein Brevier des äußeren und inneren Welterlebens und damit in hohen Maße persönlich.
Für die, die ähnlich fühlen, soll sie eine Anregung sein, dem eigenen Kompass zu folgen,
in die Welt hinaus und
in sich hinein zu gehen.
Was am Ende auf das gleiche hinausläuft.
Ludwig Witzani