Lächeln nur gegen Bares

Endlich die Wahrheit über die berühmte Trekkingtour im nordthailändischen Chiang Mai

Chiang Mai Trekking

Im „Rama Guesthouse“ in Chiang Mai herrscht emsige Geschäftigkeit. Chrisi, die resolute junge Wirtin, zeigt uns stolz Dankesschreiben und Grußadressen in verschiedenen Sprachen „Es war ein großes Erlebnis, mit Ray auf TrekkingTour zu gehen“, lese ich „Thank you, Ray, for glücklichen Trekkern vor grünen Horizonten, ich sehe Reisfelder, Opiumblüten, Elefanten, Flöße, Eingeborenendörfer. Wer könnte da widerstehen? Ich blättere 1300 Bäht (etwa achtzig Mark) auf den Tisch des Hauses und werde das achte Mitglied einer Gruppe, die einige Stunden später zu einer viertägigen Trekking Tour in die thailändisch burmesischen Grenzgebiete aufbrechen wird.                 

Chiang Mai, mit 140 000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Thailands und Metropole des ländlichen Nordens, gilt als obligatorisches Reiseziel für Individual Touristen aus Europa, Amerika und Japan, weil es so aussieht, als könnten sich in dieser grünen und bergigen Region die Vorstellungen von Tropen und Abenteuer erfüllen. Zudem ist hier das Klima angenehmer als im Süden, und die Preise sind nicht so hoch; sogar die Malaria soll in den letzten Jahren ausgerottet worden sein. Eine Gegend, in der man sich vom heißen, chaotischen Bangkok erholen und in Ruhe auf die Trekking Tour vorbereiten kann.

Als Thailand Novize hatte ich von diesem Ausflug in den Dschungel bloß ungenaue Vorstellungen. Ich wusste nur so viel: In Nepal benötigt der Trekker vor allem festes Schuhwerk, um durchzukommen, am Amazonas einen gesunden Magen, um die unvermeidliche Maniok Suppe verdauen zu können, und im Hoggar Gebirge ist vor allem anderen Wasser wichtig. Was aber braucht ein Trekker, der sich von Chiang Mai aus in die Wildnis begibt?

Hat Ihnen dieser Anfang gefallen? Interessiert Sie der Ort, die Landschaft, die Geschichte? Weiter geht es in dem Buch „Der Garten der Welt. Reisen in Thailand, Burma, Laos, Kambodscha und Vietnam“, S. 34ff. 

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