Kapitel 10: Eugenius

Marias Bruder, Eugenius Kaminksi, lebt in einem spannungsreichen Verhältnis zu seinem Schwager Jozef Wolek. Auf dem Fest nach der Massenhochzeit von Zakepie verliebt sich  Eugenius in Letta Polak, die Schwägerin von Hendry Gontasch, wird allerdings von ihr letztlich abgewiesen. Da er sich gleichzeitig mit seinem Schwager Jozef über die Aufteilung der Höfe zerstreitet, verlässt er Zakepie und verpflichtet sich als Arbeiter nach Nova Huta, dem Vorzeigeprojet des kommunistischen Staates. In Nova Huta erlebt Eugenius den Baualltag, den Schlendrian, einen  Besuch von Staatspräsident Bierut und den Tod Stalins.  Der Kontakt zum Vorarbeiter Bartek sensibilisiert Eugenius für den Kommunismus. 

Nach einem zweideutigen Brief von Letta Polak verlässt Eugenius Nova Huta und  kehrt nach Zapkeie zurück, wo er aber wieder von Letta zurückgewiesen  wird.  Als Letta Pollak kurz darauf nach Warschau zurückkehrt, folgt ihr Eugenius und deckt ihr Geheimnis auf. Enttäuscht kehrt Eugenius nach Zakpie zurück.

 Parteisekretär Cyranakwicz wird durch einen Bericht des Vorabreiters Bartek auf Eugenius aufmerksam und vermittelt ihm eine Ausbildung an der neu gegründeten Parteischule für zukünftige Kader in Poznan.  Anlässlich des Todes von  Marianna Potocka, der Schwiegermutter seiner Schwester, besucht Eugenius die Familie und berichtet von dem Reformkurs Chruschtschows. Bei seiner Rückkehr nach Poznan erlebt Eugenius den Arbeiteraufstand von Poznan und seine Niederschlagung.  Das Jahr 1956 endet mit der Machtergreifung Gomulkas, seinen Reformversprechungen und einem politischen Akkord mit der katholischen Kirche.

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Stammtafel

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