Das vorliegende Buch beschreibt eine Reise quer durch Asien, vom Arabischen Meer bis in den Norden der chinesischen Tiefebene. Die achttausend Kilometer lange Reise beginnt in Karachi, der schrecklichsten der schrecklichen fünf Riesenstädte Südasiens, führt dann den Indus nordwärts, vorüber an den Ruinen von Mohenjo Daro und über den Khyber Pass bis an die Grenzen Afghanistans. Auf dem Karakorum Highway passiert Witzani die Gletschermoränen des Nanga Parbat und das verzauberte Land der Hunzukutz, ehe er am Khunjerab-Pass an der höchstgelegene Grenze der Welt China erreicht. In der Stadt Kaschgar in der chinesischen Provinz Xinjiang erlebt er den größten Markt der Welt. Weiter geht die Reise ostwärts über die Seidenstraße zu den Oasen von Kucha, Turfan und Dunhuang. Am Koko Nor See und in Qinghai streift er den tibetischen und mongolischen Kulturraum, ehe er das klassische China gleichsam durch die Hintertüre betritt und jenseits des Gelben Flusses die alte Kaiserstadt Xian kennenlernt. Die transkontinentale Reise endet in Beijing, möglicherwweise der künftigen Hauptstadt der Welt, in der sich der Autor aufmacht, Chinas Geschichte und Gegenwart mit dem Fahrrad zu erkunden.
Ein Reisebuch oberhalb der Tagesaktualität, das auf dem Hintergrund persönlichen Erlebens und der Kenntnis von Kultur und Geschichte die großen Strukturen sichtbar macht: die religiöse Revitalisierung eines kämpferischen Islams, der das westlichen Lebensmodell herausfordert, und die Wiederkehr Chinas als dem möglicherweise maßgeblichen und mächtigsten Land des 21. Jahrhunderts.
PRINTAUSGABE. 452 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, broschiert, 15,99 Euro lieferbar bei amazon und epubli – als EBOOk lieferbar bei epubli und bei amazon (5,99 Euro)
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„Kurzer Kommentar zur Bildergalerie „Transasia“
„Ich habe schon einige Bücher von Ludwig Witzani gelesen. Alle waren spannend geschrieben, historisch korrekt und wenn mal zu Lesen angefangen hat, kann man sie nicht mehr aus der Hand legen. Auch das neue Buch „Transasia“ kann ich nur empfehlen. Der Autor verbindet genaue Hintergrundkenntnisse mit zurückhaltender Ironie und einer sympathischen Liebe zu den Gebieten, die er bereist. Die ideale Lektüre für Fernwehkranke in Coronazeiten.“
Horst H. Geerken