Kapitel 3: Der Krieg

Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges bricht der polnische Staat schnell zusammen. Die Einwohner von Zakpie beobachten die deutschen Bomberstaffeln am Himmel. Flüchtlingsströme aus West- und Ostpolen, wo inzwischen die Sowjets eimarschiert sind, fluten vorüber. Die  Deutschen besetzen unter der Leitung von Hauptmann Baller den Bezirk von Lukow und beginnen sofort mit der Liquidierung der polnischen Intelligenz. Hauptmann Baller veranlasst die Gründung bewaffneter volksdeutscher Selbstschutzverbände, um die Kontrolle  über das flache Land zu sichern. Bei einem Treffen aller volksdeutschen Bauern mit Hauptmann Baller wird über die Zukunft Polens diskutiert. Dabei werden schwerwiegende Differenzen zwischen den Volksdeutschen sichtbar, vor allem zwischen Adolf Kasner, dem angesehensten Bauern des Bezirks und Friedrich Bek, dem Leiter des Selbstschutzverbandes, der ein Auge auf die Felder seines polnischen Nachbarn geworfen hat.  Kollaborierende Polen werden in den deutschen Herrschaftsapparat mit einbezogen, die Entrechtung und Ermordung der Juden beginnt. Auf dem Land grassiert das Räuberunwesen. Höfe werden überfallen, und ihre Bewohner abgeschlachtet.

Leseprobe Kapitel 3

Stammtafel

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