Inhalt des zweiten Kapitels: In den dreißiger Jahren verschlechtert sich die wirtschaftliche Lage in ganz Polen, wovon auch das Dorf Zakepie betroffen ist. Eine lang anhaltende Dürre verschärft die Not. Die Weltwirtschaftskrise führt auch in Polen zu Bankenzusammenbrüchen, bei denen Thomasz Kaminski den Großteil seines Vermögens einbüßt. Während die Familie Kaminski ihren Wohlstand verliert, können sich die Woleks, nicht zuletzt durch Kooperation mit den volksdeutschen Bauern Kasner und Reinertz, gerade noch behaupten. Über das neu angeschaffte Radio kommen die Weltereignisse ins Haus: der Tod Präsident Pilsudskis, die olympischen Spiele und der Aufstieg des Nationalsozialismus in Deutschland. Inzwischen sind die Familien der Kaminskis und Woleks weiter gewachsen. Eugenius und Janek Kaminski werden als Marias jüngere Brüder geboren. Jozef Wolek besitzt neben seinem fast gleichaltrigen Bruder Edmund noch die jüngeren Schwestern Janka und Halka.
An verschiedenen Beispielen wird die Sonderstellung der volksdeutschen Bauern einerseits und der Juden andererseits dargestellt. Im Zuge der Verschlechterung der Lebensverhältnisse kommt es zu polnischen Pogromen an den Juden, aber auch zu Konflikten zwischen Volksdeutschen und Polen. Im Hintergrund wird die Bedrohung Polens durch Deutschland immer präsenter. Am Ende steht der Krieg zwischen Deutschland und Polen vor der Tür.