Kapitel 6: Das Konzentrationslager

Der im Zusammenhang mit der Aufdeckung der Mazurek-Morde verhaftete Jozef Wolek wird zuerst in das Zwangsarbeitslager in die Lipowastraße von  Lublin, dann nach Maidanek weitertransportiert, wo er bei der Errichtung eines neuen Vernichtungslagers eingesetzt wird. Die Lebenswirklichkeit der Lager wird anhand einzelner Charaktere wie Barackenälteste, Wachmannschaften, Diebe, Lagerleiter und Juden dargestellt. Jozef trifft seinen ehemaligen Mitschüler Baruch Meyer wieder und wird Zeuge seines Todes. Als Augenzeuge erlebt er aus der Ferne die in Maidanek anlaufende Massenvernichtung von Russen und Juden.

Als Jozef und seine Mithäftlinge nach der Fertigstellung von Maidanek in ein anderes Zwangsarbeitslager abtransportiert werden, gelingt ihnen bei einem Anschlag der Armia Krajowa die Flucht. Wochenlang wandert Jozef mit einem Gefährten über das Land. Sie verstecken sich u.a. bei Bauern und werden von Kriminellen bedrängt, ehe Jozef die Heimkehr nach Zakepie gelingt.  Inzwischen hat sich das Kriegsglück an der Ostfront gewendet. Die Deutschen ziehen sich zurück,  Szmul Goldtsyn verlässt sein Kellerversteck bei Marek Plewka und wandert nach Lublin, das inzwischen von den Russen eingenommen worden ist. Jozef Woleks Bruder Edmund geht noch in dieser späten Phase des Krieges gegen den Willen der Familie mit seinem Freund Pjotr Brosz, dem zweitältesten Sohn des Bauern Zpyschek Brosz, zur Armia  Krajowa in den Süden. 

Leseprobe Kapitel 6

Stammtafel

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