Kapitel 4: Das Massaker

Inhalt Kapitel 4: Der volksdeutsche Bauer Adolf Kaser sieht angesichts des allseits grassierenden Hasses für sich uns eine Familie keine Zukunft mehr in Polen und verkauft seinen Hof, um nach Deutschland zurückzukehren. Die Mazureks, eine Bande polnischer  Krimineller, erfahren, dass sich eine große Geldsumme auf dem Hof befindet und ermorden die ganze Familie Kasner auf bestialische Weise.  Ein Pole meldet den nächtlichen Überfall dem Ortsvorsteher von Zakepie, der seine beiden Söhne zur Gestapo schickt, um diese zu informieren. Ohne sich mit den Hintergründen der Tat zu beschäftigen, befiehlt das deutsche Oberkommando in Lublin eine summarische Rache an der Bevölkerung.  Erwachsene polnische Männer und Jugendliche werden aus Zakepie und den umliegenden Dörfern wahllos zusammengetrieben, wobei es zu entsetzlichen Szenen kommt.  Wo es den Vätern gelingt, in die Wälder zu entkommen, verhaftet die Gestapo die Söhne, so geschehen auf dem Hof des Bauern Zpyschek Brosz, der unter der Latrine versteckt überlebt, während sein ältester Sohn Gustav abgeführt und erschossen wird. Auch die Familienoberhäupter  Thomasz Kaminski und Leon Wolek werden zusammen mit 250 anderen Polen auf dem Blutfeld von Jozefuw von der SS erschossen.    

 Nach dem Massaker sind die überlebenden Familien ohne Väter wie gelähmt. Erst der neu eingetroffene Priester Antek Konklowski, der seine Tätigkeit im Geheimen versieht,  vermittelt der Gemeinde neuen Zusammenhalt. Unter seiner Regie gelingt auch die Aufspürung und Bestrafung der Mörder, für die sich die SS nicht interessiert hatte. In diesem Zusammenhang wird Jozef Wolek, der älteste Sohn des erschossenen Leon Wolek, von einem polnischen Kollaborateur verhaftet

Leseprobe Kapitel 4:

Stammtafel

Zurück zur Startseite