Lonely Planet Guide „USA“

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Lonely Planet Guide „USA“

Die Lonely Planet Ausgabe „USA“ gehört neben „Canada“, „China“ und „Indien“ zu den umfangreichsten Ausgaben der Reihe – und das mit Grund, denn es ist schon ein kühnes Unternehmen, alle fünfzig Bundesstaaten der USA einschließlich ihrer Kultur und Geschichte zwischen zwei Buchdeckeln zu pressen – und zwar nicht als lockere Landeskunde sondern als ein konkreter Reiseführer, der in Hannibal/Illinois, in Wall/South Dakota oder in Cannon Beach/Washington State oder wohin es einen auch immer in diesem transkontinentalen Land verschlagen wird, zuverlässige Infos zu Hotels (Where to sleep) zu Restaurants ( Where to eat) und zu Sehenswürdigkeiten ( What to see) offeriert. Wobei Zuverlässigkeit bedeutet, dass jeder Attraktion, die im Text erwähnt wird, auf einer Karrte anbei auch sicher zu finden ist. Mit diesem durchgängig angewandten Text-Karte-Lokalisierungsprinzip stehen die Lonely Planet Guides weltweit einzigartig da.

Das stoß- und fleckensicher robust eingebundene Buch hält sich nicht lange mit Vorreden auf sondern beginnt gleich mit einer Auflistung der reisetechnischen Höhepunkte. Auf einer zweiseitigen Karte werden die 15 Top-Attraktionen des Landes lokalisiert, es folgen die acht schönsten Straßen, die acht schönsten Städte, die acht schönsten Landschaften und die acht abgedrehtesten Plätze  – und wir sind gerade mal auf Seite 16 von etwa 1200. Es geht weiter mit: Die 10 tollsten Parties, die 10 bizarrsten Unterkünfte, die 10 reizvollsten Kleinstädte Filme, historische Sehenswürdigkeiten, Pilgerziele und Strände. Und jetzt sind wir erst auf Seite 31. Von den Empfehlungen zu Büchern, Filmen, Reiserouten, Essen, Trinken, Kunst  und Outdoor Activities ganz zu schweigen.

Man sieht ein enzyklopädisches Werk, dass nach einer landeskundigen Einleitung von etwa 120 Seiten die gesamten USA in 14 Kapiteln auf weit 1000 Seiten vorstellt: Vier Kapitel für den klassischen Osten, je ein ganzes Kapitel für Florida, Texas, Kalifornien, Alaska und Hawaii, je ein Kapitel über die „Grat Lakes“ „Grat Plains, die Rockies, den Südwesten und den pazifischen Nordwesten. Ein reisepraktisches Kapitel und ein umfangreiches Register runden diesen Reiseführer ab.  Die Zahl der Regionalkarten, Stadtpläne und Streckeninfos ist schier unüberschaubar, so dass man nur sagen kann: einpacken und losfahren. Dieser Reiseführer, ganz gleich in welcher Auflage, ist ihr lebenslanger Freund und wird sie nicht im Stich lassen.

 

 

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